stellen sie sich vor, sie sitzen im gastgarten ihres lieblingslokales und genießen dort ein wiener schnitzel mit köstlichem kartoffelsalat. plötzlich stoppen 6 autobusse voll mit japanern, die die busfenster öffnen, und von ihnen und ihrer ‚beute’, dem schnitzel foto machen. damit sie wissen, dass sie fotografiert werden, lassen es sie die japaner auch hören:
(a) einschalten der kamera – ein ton kündigt die bereitschaft des gerätes an,
(b) das scharfstellen wird unseren freunden aus dem fernen osten durch ein akustisches signal vermittelt, es könnte ja sein, dass er den farbwechsel von rot auf grün, welches am display das scharfstellen des fotos anzeigt, übersieht, und
(c) es ‚klick’ macht wenn er das foto macht, und ‚klick’, ‚klick’, ‚klick’, ‚klick’, ‚klick’ wenn sie ein serienfoto schießen, damit sie zuhause ihren sushi-freunden zeigen können, wie genau man ein schnitzel mundgerecht zu genießen hat.
und so geht’s dem geparden, kaum eine beute gefangen, stehen schon die jeeps herum, und es geht ‚klick’, ‚klick’, ‚klick’, ‚klick’, ‚klick’……
da wünscht man sich zeitweise doch etwas mehr rücksicht, nicht nur auf die anderen safaristi, sondern auch auf die tiere; an manchen tagen kam vereinzelt schon jahrmarktstimmung beim tier'beobachten' auf, weil manche touristen das ganze als riesiges spektakel sahen, angesichts dessen man auch noch privates lauthals diskutieren konnte, und so tier und mensch einfach störte.
da wünscht man sich zeitweise doch etwas mehr rücksicht, nicht nur auf die anderen safaristi, sondern auch auf die tiere; an manchen tagen kam vereinzelt schon jahrmarktstimmung beim tier'beobachten' auf, weil manche touristen das ganze als riesiges spektakel sahen, angesichts dessen man auch noch privates lauthals diskutieren konnte, und so tier und mensch einfach störte.
(lautsprecher laut stellen -das klicks ging 20 minuten lang !)
der clou bei der geschichte, der fotograf mit dem ‚maschinengewehr’-fotoapparat gab beim abendessen seinen schweizer freunden zum besten, dass sich die anderen, die gefilmt hätten, darüber aufgeregt hätten, dass es mit seinem klicken nicht nur die stimmung und den leoparden gestört hatte, sondern auch die tonqualität des filmes – daher dem schweizer der titel ‚vollkoffer #2’.