Mittwoch, 31. August 2011

erwartung und realität, die zweite – 0530 uhr, deutsche stehen auf, damit auch alle im camp

meine nachbarn, die deutschen, vater, mutter, 2 kinder, oma und opa, kamen ja im blog schon vor.
in der allerersten stunde meiner ankunft fiel mir auf, dass die sich sehr engagiert intensivst unterhielten und durchaus privates ungeniert öffentlich diskutierten. die zelte sind ja nicht sehr weit auseinander, und das leinen bzw. plastik ist nicht wirklich ein schallschutz.
auch gestern am abend am lagerfeuer hat das alpha-tier in der familie, der opa, dem nachwuchs, im konkreten der tochter und dann auch seiner frau ein paar kritische geschichten aus dem leben der familie analysiert und lösungsvorschläge – im nachinein – vieles ist ja in die hose gegangen, von sich gegeben. die damen lauschten andächtig, der pascha sprach, und stimmten verbal und durch körpersprache dem gesagten zu. 
kids und vater, der sich auch bei tisch aus diesen diskussionen raushält, clevereres bürschchen, zogen es vor im barzelt zu sein.
Ok, nun zum morgen, die ließen sich um 0530 wecken, an sich nichts böses, nur die lauten gespräche fingen auch gleich wieder an, man belegt zwei nebeneinander gelegene zelte, und damit war auch für den rest der gäste in dem bereich der tag angebrochen, devise: wenn wir wach sind, brauchen die anderen nicht schlafen, oder, wie die japaner sagen: rücksichtnahme, was ist das?
kein wunder, dass eine umfrage eines großen amerikanischen reisemagazins ergab, dass die deutschen unter den top-gewinnern der unbeliebtesten touristen sind.
auch in dem fall, ein fall für diese statistik – man hätte sich ja auch leise unterhalten können, andererseits, deutsch ist deutsch
(ausnahme sabine, die managerin des camps, und mein fast-(ex-)schwiegersohn benjamin (*) und alle anderen gäste im camp)
und viele machen der statistik und ihrer aussage alle ehre ;-)
man sieht, da klingt der österreicher durch…... ^^

der rest des morgens: meinerseits wie gehabt, kaffee von daniel, kekse,

und dann um 0630 bei dennis am bus – ready to roll. 

(*)ps: ich hatte viel spaß bei gemeinsamen abendgesprächen mit zwei paaren, von denen 75% der vier deutsche waren - also vielleicht irrt die untersuchung, die umfrage doch?